„Bischof Nikolaus“ im Vormarsch

Das Kirchenjahr im Schaufenster (3)

Der nachdrückliche Hinweis vieler Menschen und Organisationen auf den „Bischof“ Nikolaus in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass inzwischen in den Kaufhäusern auch ein Schoko-Bischof Einzug gehalten hat. Zwar noch in der Minderzahl gegenüber dem „Weihnachtsmann“, aber doch obenauf …

Der Nikolaustag am 6. Dezember war früher mit einer einfachen Bescherung der Kinder verbunden – Ursprung war die Legende, nach der Nikolaus einem verarmten Mann geholfen hat, indem er ihm dreimal nachts Gold zukommen ließ. Darauf geht der nächtliche Einlege-Brauch vom 5. auf den 6. 12. zurück.
Viele Legenden haben sich erst in späterer Zeit entwickelt, sie variieren häufig die Urlegende, nach der der Bischof drei unschuldig Verurteilte vor dem Tod bewahrte.
Das Motiv seiner Hilfe und Zuwendung zu den Menschen begegnet in ihnen immer wieder.
In der ältesten Lebensbeschreibung heißt es, dass in Nikolaus „die herzliche Güte unseres Erlösers Jesus Christus zu uns“ sichtbar wird.

Der Schoko-Bischof – damit eigentlich eine „kostbare“ Erinnerung an Nikolaus und im weitesten Sinne an das „Schmeckt und seht, wie gütig der Herr ist“ …

 

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