„Blühender“ Unsinn rund um den Valentinstag

Das Kirchenjahr im Schaufenster (10)

Neben Bischof Nikolaus dürfte er der am besten vermarktete Heilige sein: Valentin, Bischof von Terni, dessen Gedenken die Kirche am 14. Februar pflegt, auch wenn dies kein offizieller Gedenktag ist. Am „Patron der Liebenden“ versuchen verschiedene Geschäftszweige anzuknüpfen – nicht zuletzt die Kirchen selbst, die seit einigen Jahren an diesem Tag Segnungsgottesdienste für Liebende anbieten. Woher aber rührt dieses Patronat, da wir über den Heiligen doch so gut wie nichts wissen?

Kaum ein anderer Heiliger wird alljährlich in Zeitungen und Anzeigenblättchen so ausführlich beschrieben wie der heilige Valentin von Terni am 14. Februar. Obwohl wir über diesen Märtyrer, der möglicherweise im 3. Jahrhundert sein Leben ließ und alsbald entlang der Straße von Rom nach Terni (Umbrien) verehrt wurde, so gut wie nichts wissen, wird ein rührendes Bild gezeichnet: Ein Mönch soll er gewesen sein, der Liebenden Blumen aus seinem Klostergarten schenkte, der Paare gegen den Willen des Kaisers christlich traute, und der, als er ins Gefängnis geworfen wurde, sich in die Tochter des Gefängniswärters verliebte und ihr ein Kärtchen hinterließ mit den Worten: „Von deinem Valentin“.

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