„Sehr anschaulich und auch amüsant“

Gute Resonanz erfuhr das Buch „Eine kleine Geschichte des schlechten Benehmens in der Kirche“ schon bald nach seinem Erscheinen in der Presse. Auch dort, wo man zunächst keine Hinweise auf Bücher mit liturgietheologischem Inhalt erwartet. Die „Süddeutsche Zeitung“ widmete dem schlechtem Benehmen gar ein „Streiflicht“ und bezeichnete das Buch als „ohne Zweifel eines der Highlights unter den wissenschaftlichen Neuerscheinungen“ (19. 5.). Einen „heiteren Streifzug“ nannte Johannes Loy von den „Westfälischen Nachrichten“ das Buch und fügt auch eigene Erfahrungen aus dem Münsterland seiner Besprechung bei (7. 5. ). Regina Einig von der „Tagespost“ lobt: „Das Buch belehrt diskret“. Es gehe nicht um Schuldzuweisungen von Frommen an Ahnungslose, sondern um ein selbstkritisches Innehalten. Denn: Die gute alte Zeit gab es nie (6. 5. 21). Dass die liturgischen Dienste mitunter auch ein Teil des Problems waren und sind, wird vermerkt; Gerlinde Knoller legt das Buch, das sie ausführlich würdigt, besonders den Sakristanen ans Herz, die zum Thema schlechtes Benehmen sicherlich alle etwas beizutragen wissen („Der katholische Mesner“ Juni/Juli 21). Mario Galgano spricht – wie die meisten Rezensenten – von einem launigen Buch, „sehr anschaulich und auch amüsant“ (Vaticannews 5. 6. 21) Andreas Öhler von der „Christ & Welt“ geht auch der Frage des Klatschens nach und schließt mit einer Anekdote: „Im Kölner Dom wies ehedem Kardinal Meisner sein Kirchenvolk zurecht, weil es einer Sängerin im Gottesdienst applaudierte. Und was taten die Kölner? Kaum hatte er die Rüge ausgesprochen, brandete tosender Beifall auf.“ (13. 5. )

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